Blogeintrag von Angelika Schrand | 05.03.2021

Die Geschichte hinter DHIT®

Herausforderung Wirksamkeit
Schon seit langem arbeiten wir an der Herausforderung, den Transfer des Gelernten, Geübten und Erlebten aus den Trainings besser in den Alltag zu bringen und damit die Wirksamkeit zu erhöhen.
Sport

Lerntagebücher, konkrete Zielstellungen der Teilnehmenden vor Beginn der Maßnahme, Einbinden des Vorgesetzten, individuelle Erwartungsabklärungen und , im Anschluss an das Training, sog. Umsetzungspartnerschaften, Erinnerungsbriefe an sich selbst, Apps und vieles mehr,  halfen und helfen im Alltag das Erlernte umzusetzen.

Schon in der „Vor Corona Zeit“ haben wir Trainings in Blended Konzepten mit längeren Learning Journeys umgesetzt, da Verhaltensänderungen länger brauchen. Es benötigt Zeit, neue Skills zu erproben, zu reflektieren und danach zu verbessern.

Das heißt, die Gestaltung von Learning Journeys mit zielgerichteten Wissenseinheiten, Übungsanwendungen, Transferaufgaben und Selbstlerneinheiten zum einen sowie die Nutzung von digitalen Trainingsmöglichkeiten zum anderen waren und sind bei uns Standard.

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Erkenntnisse aus der Pandemiezeit

Dann kam das Jahr 2020 mit dem sprunghaften Anstieg von rein digitalen Lernangeboten.

Alle, die selbst Live Online-Sessions und digitale Trainings mit größeren Gruppen durchführen, kennen die Herausforderungen, diese interaktiv zu gestalten, damit die Teilnehmenden interessiert und aktiv am Training teilnehmen.

Die Wahrscheinlichkeit, sich ablenken zu lassen, schnell doch nochmal ein paar Emails zu bearbeiten, wenn gerade etwas passiert, was mich nicht interessiert bzw. für mich nicht relevant ist, ist ungleich höher, als wenn ich in einem Raum physisch anwesend bin.

Dies ist für uns ein entscheidender Impuls gewesen: Das, was passiert – also Impuls, Übung, Transfer- muss für jeden Einzelnen relevant sein . Der Lernende bestimmt, was er lernt. Diese Souveränität des Lernenden wird insbesondere online deutlich. Daher brauchten wir eine noch deutlichere „Individualisierung“ der Maßnahme.

Zudem sahen wir, dass die Teilnehmer sich in Kleingruppen am aktivsten und intensivsten mit der jeweiligen Fragestellung auseinandergesetzt haben und wir sowohl in Präsenz als auch Online Veranstaltungen oft den Wunsch hörten, hierfür mehr Zeit haben zu wollen.

Inspiration aus dem Sport

Zusammengefasst waren also insbesondere die Relevanz der bearbeiteten Themen, die Individualisierung der Trainings und das Ermöglichen von intensivem Austausch in Kleingruppen notwendig.

Um darüber hinaus im Alltag wirksame Veränderungen, Problemlösungen und Entwicklungen hinzubekommen, brauchte es aber auch eine entsprechende Begleitung. Die Idee, wie wir das alles ermöglichen können, kam uns, als wir in den Sport geschaut haben. Intensive Trainingseinheiten, gepaart mit individueller Begleitung und kombiniert mit eigenen Trainingseinheiten …daraus entstand die Benennung des Ansatzes: das DHIT®.

Das High Intensity Training (HIT) wurde ergänzt um Digital: Gerade die Möglichkeiten des digitalen Lernens, die Flexibilität und Effizienz bieten, ermöglichen die individuelle Begleitung der Teilnehmer in ihrer Learning Journey.

DHIT® findet nur in Kleingruppen statt, d.h max 4 Personen, um den intensiven Austausch und das Einbringen individueller Fragestellungen zu ermöglichen. In der Kleingruppenarbeit werden entlang der individuellen Teilnehmerbedarfe Wissensimpulse eingebaut. Der Lernende – und nicht eine Zielgruppe – steht im Zentrum.

DHIT 2

Besondere Kompetenzen machen die DHIT®s so wirksam

Wir stellten fest, dass wir für das DHIT® Kompetenzen benötigen, die über zielgruppenorientiertes Training hinaus gehen:

  • Expertenwissen und Erfahrungen“ zu den jeweiligen Anliegen der Teilnehmer, um beraten zu können.
  • Wissensvermittlungs-Kompetenz und Kuratierungs-Kompetenz, um relevantes Wissen zu vermitteln und die Impulse zu gestalten.
  • Auch eine Coachinghaltung und das damit einhergehende „Zurücknehmen“ sind notwendig, da der Lernende und sein Anliegen im Vordergrund stehen.
  • Und, als wäre dies als Kompetenzprofil nicht schon genug, findet das DHIT® immer mit digitaler Unterstützung statt. Damit können die Vorteile des digitalen Lernens optimal genutzt werden. Die Fähigkeit, virtuell interaktiv zu arbeiten und zu trainieren, ist also eine weitere Anforderung an den Lernprozessbegleiter.

Das erste Feedback von Trainer:innen und von Teilnehmenden

Überrascht und gefreut haben wir uns über die Resonanz der Berater:innen und Trainer:innen, die wir ausgewählt haben und mit denen wir die Piloten durchgeführt haben. Sie waren begeistern von dem Format, da sie durch die Intensität in der Kleingruppe, ergänzt um die individuellen Coachings/Mentorings jeden Teilnehmenden so bestmöglich unterstützen können, seine jeweiligen Ziele zu erreichen.

Bestätigt fühlen wir uns da auch durch die Feedbacks der Teilnehmenden. Evaluationen werden wie gewohnt einmal direkt nach den Trainings durchgeführt und dann ein zweites Mal nach 3 Monaten, um zu erfragen, wie wirksam das Training auch im Rückblick für die Teilnehmenden war. Alle Feedbacks deuten heute darauf hin, dass unsere Ziele und Erwartungen genau so erfüllt werden, wie wir uns das erhofft haben.

Das hat uns viel Energie gegeben, unser DHIT® Angebot weiter auszubauen und unsere Teilnehmenden in noch mehr Themenfeldern zu unterstützen, Lösungen für relevante und persönliche Herausforderungen zu finden und Capabilities zu erweitern, die für ihre Praxis relevant sind.

Autorin

Dr. Angelika Schrand

Dr. Angelika Schrand

Geschäftsführerin

+49 511 96 96 8 0

a.schrand@contur-online.de

Autorin

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