Blogeintrag von Angelika Schrand | 10.06.2024

Führungskräfte Entwicklungsprogramm

Strategisch bedeutend für den Erfolg eines Unternehmens
Führungskräfteentwicklung ist für Unternehmen zukunftsrelevant. Doch reichen einzelne Führungskräfteseminare nicht aus? Warum muss es gleich ein Entwicklungsprogramm sein?
CONTUR people 4

Führungskräfte-Entwicklung
als Programm?
Reichen nicht kurze Trainings?

In wirtschaftlich schwierigen Zeiten müssen viele wegweisende Entscheidungen getroffen werden. Personal- und Organisationsentwickler:innen wissen, dass strategisches Talentmanagement maßgeblich für die Zukunftsfähigkeit und den Erfolg eines Unternehmens sind. Ein Problem bleibt: Aussagekräftige ROI-Kennzahlen, die den kurzfristigen Erfolg der Maßnahmen direkt monetär abbilden, sind selten verfügbar. 

Dennoch ist die Einsicht vorhanden, das Führungskräfte trainiert werden müssen. Stellt sich nur die Frage, muss es gleich ein ganzes Entwicklungsprogramm sein?   

Diese Frage und wie ein Führungskräfteentwicklungsprogramm systemisch entwickelt werden kann, ist das zentrale Thema dieses Blogbeitrags. Denn gelingt dies, ist der Nutzen für Teilnehmende und Unternehmen offensichtlich. 

Entwicklung vs. Lernen:
Mehr als nur Begriffsverwirrung

Die Begriffe Entwicklung und Lernen werden häufig synonym verwendet. Dabei wird Lernen als bewusster oder unbewusster Prozess des Erwerbs von Wissen, Fertigkeiten und Fähigkeiten beschrieben. Auch Entwicklung geschieht sowohl bewusst als auch unbewusst und ist daher wie Lernen ein kontinuierlicher Vorgang.

Sowohl Lernen als auch Entwicklung werden von ähnlichen Faktoren wie Erfahrung, Umwelt und sozialen Interaktionen beeinflusst. Lernen ist zweifelsfrei eine Voraussetzung für die persönliche Entwicklung. Doch Entwicklung beinhaltet noch viel mehr als neue Fähigkeiten und Kenntnisse zu erlernen.

Konzept der Reife

In diesem Zusammenhang wird häufig das Konzept der Reifung erwähnt. Ein Reifeprozess ermöglicht über das bisher Bekannte hinauszugehen und eine veränderte innere Haltung sowie neue Perspektiven einzunehmen.  

Entwicklung ist ein umfassender Prozess, der darauf abzielt, mehr als nur in bestimmten Kompetenzen besser zu werden. Übertragen auf Personalentwicklungsprogramme haben wir das Ziel, die Teilnehmenden dabei zu unterstützen, ihre neuen Rollen aktiv wahrzunehmen, ihre Handlungsfähigkeit zu erhöhen und sich mit den Erwartungen des Unternehmens auseinanderzusetzen.  

Ganzheitlich mit Kopf, Herz und Händen

Es geht nicht nur darum, verschiedene Inhalte aneinanderzureihen und Kompetenzen zu erlernen. Herausforderungen im Alltag sind komplexer. Daher muss auch die Entwicklung ganzheitlicher sein.

Die Analogie von Kopf, Herz und Händen macht dies sehr deutlich. 

Um mit Kopf, Herz und Händen die eigene Rolle handlungsfähig zu gestalten braucht es viel innere Arbeit. Darum sind die Auseinandersetzung mit Erwartungen und Reflexion essentielle Teile der Lernarchitektur eines Entwicklungsprogramms. Innere Arbeit in der Entwicklung als Führungskraft trägt dazu bei, eine tiefe Selbsterkenntnis zu entwickeln, emotionale Intelligenz aufzubauen und eine authentische Führungspersönlichkeit zu formen. 

Das wird nicht über Nacht erreicht. Hier schließt sich der Kreis und es wird deutlich, wie das Konzept der Reife in Entwicklungsprogrammen zum Tragen kommt.    

 

Kopf, Herz, Hand

Eine Lernarchitektur
für nachhaltigen Erfolg

Wir alle kennen Lernprogramme, mit denen man sich schnell und in kurzer Zeit Kompetenzen aneignen kann. Es macht durchaus Sinn, sich z.B. bei technischen Fragen kurzfristig Know-how anzueignen. Auch sich auf ein Kompetenzfeld zu konzentrieren, ist sinnvoll.

Doch sobald es darum geht, eine Rolle einzunehmen oder sogar in wechselnden Rollen handlungsfähig zu bleiben, wird es komplexer. Dann ist es unabdingbar, den Entwicklungsprozess über einen längeren Zeitraum zu begleiten. 

Das passende Programm entwickeln:
Stakeholder im Blick

Die Gestaltung erfolgreicher Entwicklungsprogramme für Führungskräfte erfordert, verschiedene Stakeholder sorgfältig zu berücksichtigen. Dies erleben wir aus vielen Gesprächen mit unseren Kunden. Unterschiedliche Erwartungen und Ziele sollen erfüllt und das Budget eingehalten werden.

Dabei sind unterschiedliche Akteure involviert: 

  • Das Top-Management bringt oft eigene, mitunter nicht kongruente Erwartungen ein. Sie streben hohe Leistungen bei möglichst geringen Kosten und Zeitinvestitionen der teilnehmenden Führungskräfte an.
  • Der Betriebsrat strebt Mitgestaltung an und achtet insbesondere darauf, wer am Programm teilnehmen darf und welche Instrumente, wie beispielsweise Persönlichkeitstests, verwendet werden.
  • Die HR-Leitung verfolgt je nach Ausrichtung und Anspruch innovative, kostenorientierte oder unterstützende Ansätze.
  • Die Zielgruppe der zukünftigen Teilnehmenden hat selbst ganz eigene Erwartungen und Bedürfnisse.
  • Die Vorgesetzten, sowohl disziplinarisch als auch fachlich, sind der entscheidende Erfolgshebel dafür, wie effektiv und wirksam die teilnehmenden Führungskräfte das Gelernte umsetzen können.
  • Die Verantwortlichen für die Programmentwicklung und – durchführung in den Bereichen Personalentwicklung und Talentmanagement haben unterschiedliche Vorstellungen und Herangehensweisen: Innovativ, treibend, mit eigenen klaren oder unklaren Vorstellungen, mutig oder zurückhaltend, PE fokussiert und oder eher systemisch agierend. 

Die Vielfalt der Stakeholder zeigt, dass eine Einbeziehung in das Programm eher zu Unterstützung führt, während ein „Nicht-Involviert-Sein“ zu Widerstand führen kann. Daher ist es wichtig, Stakeholder-Management zu betreiben, Transparenz zu schaffen und echte Beteiligung zu ermöglichen, auch wenn dies zeitaufwendig ist und nicht immer sofort als wertvoll empfunden wird. Die Neuentwicklung eines Führungskräfte-Entwicklungsprogramms ist ein Change-Prozess, der von allen Beteiligten viel Engagement erfordert.

Erkenntnisse aus der Erfahrung

Ich erinnere mich noch gut, wie ich zu Beginn meiner Karriere oft frustriert war, weil alle ungeachtet der eigenen Fachkompetenz mitreden wollten. Doch heute weiß ich, dass ihre Erfahrungen und Perspektiven wichtig waren, um das Entwicklungsprogramm zum nachhaltigen Erfolg zu führen.

Nachhaltigkeit ist entscheidend, denn es reicht nicht aus, dass die Teilnehmenden begeistert sind. Ihr Umfeld muss ihnen ermöglichen, das Gelernte umzusetzen und somit Wirksamkeit zu erzeugen. Deshalb ist es von entscheidender Bedeutung, dass die direkten Vorgesetzten von Anfang an mit dabei sind. 

Methodenvielfalt Konzeption Führungskräfteentwicklungsprogramm

Nachhaltige Entwicklungs­konzepte

Der Change-Prozess, um ein Führungskräfte-Entwicklungsprogramm nachhaltig zu gestalten, kann durch vielfältige Maßnahmen gestaltet werden.

Balanced Scorecard (BSC) Modell

Die strategische Personalentwicklung strebt danach, Führungskräfte gezielt auf zukünftige Herausforderungen vorzubereiten. Sie leitet sich aus den Unternehmenszielen ab.

Eine bewährte Herangehensweise bietet das Balanced Scorecard (BSC) Modell. Von der Unternehmensvision ausgehend definiert es finanzielle und kundenorientierte Ziele. Direkt zusammengedacht mit den erforderlichen internen Prozessen und Strukturen. So verdeutlicht das Modell die Bedeutung der Lern- und Wachstumsperspektive, welche die Grundlage für alle anderen Ziele bildet. 

Von Bäumen und ihren Früchten

Ich finde, es ist eine großartige Analogie, die Learning & Growth Perspektive des BSC-Modells mit einem Baum zu vergleichen: Die Früchte, sprich finanzielle Erträge, können nur über die Äste, also die Kunden, erreicht werden, welche wiederum von einem starken Stamm aus Prozessen und Technologie getragen werden. Doch die Grundlage, die alles nährt und unterstützt, sind die Wurzeln – die Menschen eines Unternehmens. Daher ist die Förderung von Lernen und Wachstum unerlässlich und bietet eine solide Begründung für die Inhalte von Führungsentwicklungsprogrammen. 

Identität einbeziehen  

Die Verknüpfung mit bestehenden Leitbildern, Kompetenzmodellen und Unternehmenswerten schafft einen Rahmen für die Führungskräfteentwicklung, der durch Reflexion und Austausch weiterentwickelt werden sollte, um dem Zielbild näher zu kommen. Zudem können Mitarbeiterzufriedenheitsbefragungen als Grundlage für Argumentationen dienen. 

Erfolge sind messbar 

Klare Zielsetzungen und KPIs, abgestimmt mit verschiedenen Stakeholdern, sind entscheidend, um den Erfolg des Programms zu messen. Eine umfassende Evaluation, sowohl unmittelbar nach Abschluss als auch 3-6 Monate später, ermöglicht es, die Wirksamkeit und den Transfer zu bewerten. 

Key Takeaways für erfolgreiche
Führungskräfte-Entwicklungsprogramme

Den Prozess in klarer Form darzustellen, schafft auch bei Entscheidern Akzeptanz, die eher auf Zahlen fokussiert sind. Wenn sich mittelfristig Effekte bei der Fluktuation, Zufriedenheit der Mitarbeitenden und Krankheitsquote zeigen, lassen sich transparente Argumentationen und Kosten/Nutzen-Bewertungen vorlegen. Dabei ist zu berücksichtigen, dass nicht allein das Entwicklungsprogramm dafür verantwortlich ist. Eine praxis- und transferorientierte Gestaltung trägt zum Gelingen bei.

Inmitten der bewegten Welt der Unternehmens- und Führungskräfteentwicklung haben sich für mich aufgrund langjähriger Erfahrungen und bewährter Prinzipien folgende Aspekte als besonders erfolgreich für ein nachhaltiges Führungskräfteentwicklungsprogramm erwiesen: 

  • Die Einführung des Programms als Change-Prozess zu verstehen 
  • Klare Zielsetzungen und KPIs, abgestimmt mit verschiedenen Stakeholdern
  • Integration und Ausrichtung an bestehenden Leitbildern, Unternehmenskulturen und Werten
  • Den Einfluss auf die strategischen Ziele des Unternehmens verdeutlichen
  • Gestaltung eines praxis- und transferorientierten Entwicklungsprogramms
  • Unmittelbare und mittelfristige Evaluation zur Erfolgsmessung und Effektanalyse

Wie bei allen Projekten hängt der Erfolg von einer guten Planung und Vorbereitung ab. Das kostet Energie und Zeit – zahlt sich aber im weiteren Projektverlauf aus und erleichtert auch die Einbindung externer Partner.

Wir freuen uns immer, an solchen Projekten mitwirken zu dürfen und mit innovativen Lernreisen Ihre strategische Personalentwicklung umzusetzen und Ihre Mitarbeiterbindung fördern 😊.

Sie möchten mehr zu einem innovativen Führungskräfteentwicklungsprogramm oder Programmen für weitere Zielgruppen wie Fachkräfte, Projektmanager:innen und Expert:innen erfahren? Sie finden Entwicklungsprogramme spannend mit AI-Coaching?

Sie sind interessiert an einem Führungskräfteentwicklungsprogramm Beispiel  unserer Kunden?

Sprechen Sie mich an – gerne auch über LinkedIn!

Autorin

Dr. Angelika Schrand ist Geschäftsführerin der CONTUR. Mit ihrer weitreichenden HR- und Changemanagement Expertise aus Tätigkeiten in verschiedenen Branchen und Unternehmensgrößen nehmen die Themen Entwicklung, Veränderungen und Nachhaltigkeitsmanagement einen besonderen Stellenwert bei ihr ein.
Ihre Lernarchitekturen für Entwicklungsprogramme, die international in vielen Ländern durchgeführt werden, basieren auf dem Anspruch: Enjoy Development.

Dr. Angelika Schrand

Dr. Angelika Schrand

Geschäftsführerin

+49 511 96 96 8 0

a.schrand@contur-online.de

Autorin

Dr. Angelika Schrand ist Geschäftsführerin der CONTUR. Mit ihrer weitreichenden HR- und Changemanagement Expertise aus Tätigkeiten in verschiedenen Branchen und Unternehmensgrößen nehmen die Themen Entwicklung, Veränderungen und Nachhaltigkeitsmanagement einen besonderen Stellenwert bei ihr ein.
Ihre Lernarchitekturen für Entwicklungsprogramme, die international in vielen Ländern durchgeführt werden, basieren auf dem Anspruch: Enjoy Development.

FAQ’s Führungskräfte­entwicklungsprogramm

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Führungskräfteentwicklungsprogramme oder Leadership Development Programs sind Lernreisen (Learning Journeys), die angehenden oder erfahrenen Führungskräften dabei helfen, ihre Rollen im Unternehmen wahrzunehmen und wirksam agieren zu können.

Teil des Entwicklungsprogramms sind die Auseinandersetzung mit den Unternehmenserwartungen, Aufbau der Selbstführungskompetenzen, der Umgang mit einzelnen Mitarbeitenden sowie die Entwicklung von Teams.

Weitere Schwerpunkte und Inhalte werden je nach Unternehmenskontext zum Bestandteil von Entwicklungsprogrammen. Selbstreflexion ist ein elementarer Bestandteil, um emotionale Intelligenz aufzubauen.

Eine authentische Führungspersönlichkeit zu entwickeln, bedeutet sich bewusst mit der eigenen Haltung auseinanderzusetzen.

Strategische Führungskräfteentwicklung können Unternehmen eine Vielzahl von Vorteilen bieten, wie z.B. verbesserte Leistung der Führungskräfte durch mehr Resilienz und Veränderungskompetenz, erhöhte Mitarbeiterzufriedenheit, geringere Fluktuationsrate oder eine verbesserte Nachfolgeplanung, bei der potenzielle Führungskräfte in Entwicklungsprogrammen identifiziert und entwickelt werden.

Es gibt verschiedene Arten von Entwicklungsprogrammen: Talentprogramme, Programme für erfahrene Führungskräfte, für Führungskräfte wie Schichtleiter:innen in der Produktion oder für Projektleiter:innen sowie Experten.

Sog. Learning Journeys erweisen sich immer dann als besonders wirksam, wenn sie als Inhouse-Programme speziell auf die Bedürfnisse eines Unternehmens zugeschnitten sind und den Entwicklungsprozess ganzheitlich über einen längeren Zeitraum begleiten.

Bei der Auswahl eines Führungskräfteentwicklungsprogramms sollten Unternehmen mehrere Faktoren berücksichtigen, darunter:

  • Wie wird die Learning Journey gestaltet: Wie vielfältig werden verschiedene Lernmethoden und Medien eingesetzt, um an die Lernpräferenzen von Lernenden anzudocken?
  • Welche Erfahrungen bringen die Learning Guides, Lerncoaches oder Trainer:innen mit?
  • Wie werden die Ausrichtung und Zielsetzung des Unternehmens eingebaut und auf die kulturelle Passung des Programms mit dem Unternehmen geachtet?
  • Wie effizient werden die Ressourcen geplant ? Virtuell vs Präsenz, Auslagerung von Wissen, um die gemeinsame Zeit miteinander wertvoll zu gestalten?
  • Wie wird der Transfer des Gelernten und die Verankerung im Alltag unterstützt?

Die Einführung eines neuen Entwicklungsprogramms ist als Change-Prozess zu verstehen. Neben einer klaren Zielsetzung und der Ausrichtung an Unternehmenswerten ist es zielführend, die unterschiedlichen Stakeholder bei der Planung frühzeitig mit einzubeziehen: das Top-Management, die HR-Leitung, den Betriebsrat, die Teilnehmenden selbst, Vorgesetzte sowie die Verantwortlichen, die für die eigentliche Programmdurchführung zuständig sind.

Führungskräfteentwicklungsprogramme oder Leadership Development Programs sind Lernreisen (Learning Journeys), die angehenden oder erfahrenen Führungskräften dabei helfen, ihre Rollen im Unternehmen wahrzunehmen und wirksam agieren zu können.

Teil des Entwicklungsprogramms sind die Auseinandersetzung mit den Unternehmenserwartungen, Aufbau der Selbstführungskompetenzen, der Umgang mit einzelnen Mitarbeitenden sowie die Entwicklung von Teams.

Weitere Schwerpunkte und Inhalte werden je nach Unternehmenskontext zum Bestandteil von Entwicklungsprogrammen. Selbstreflexion ist ein elementarer Bestandteil, um emotionale Intelligenz aufzubauen.

Eine authentische Führungspersönlichkeit zu entwickeln, bedeutet sich bewusst mit der eigenen Haltung auseinanderzusetzen.

Strategische Führungskräfteentwicklung können Unternehmen eine Vielzahl von Vorteilen bieten, wie z.B. verbesserte Leistung der Führungskräfte durch mehr Resilienz und Veränderungskompetenz, erhöhte Mitarbeiterzufriedenheit, geringere Fluktuationsrate oder eine verbesserte Nachfolgeplanung, bei der potenzielle Führungskräfte in Entwicklungsprogrammen identifiziert und entwickelt werden.

Es gibt verschiedene Arten von Entwicklungsprogrammen: Talentprogramme, Programme für erfahrene Führungskräfte, für Führungskräfte wie Schichtleiter:innen in der Produktion oder für Projektleiter:innen sowie Experten.

Sog. Learning Journeys erweisen sich immer dann als besonders wirksam, wenn sie als Inhouse-Programme speziell auf die Bedürfnisse eines Unternehmens zugeschnitten sind und den Entwicklungsprozess ganzheitlich über einen längeren Zeitraum begleiten.

Bei der Auswahl eines Führungskräfteentwicklungsprogramms sollten Unternehmen mehrere Faktoren berücksichtigen, darunter:

  • Wie wird die Learning Journey gestaltet: Wie vielfältig werden verschiedene Lernmethoden und Medien eingesetzt, um an die Lernpräferenzen von Lernenden anzudocken?
  • Welche Erfahrungen bringen die Learning Guides, Lerncoaches oder Trainer:innen mit?
  • Wie werden die Ausrichtung und Zielsetzung des Unternehmens eingebaut und auf die kulturelle Passung des Programms mit dem Unternehmen geachtet?
  • Wie effizient werden die Ressourcen geplant ? Virtuell vs Präsenz, Auslagerung von Wissen, um die gemeinsame Zeit miteinander wertvoll zu gestalten?
  • Wie wird der Transfer des Gelernten und die Verankerung im Alltag unterstützt?

Die Einführung eines neuen Entwicklungsprogramms ist als Change-Prozess zu verstehen. Neben einer klaren Zielsetzung und der Ausrichtung an Unternehmenswerten ist es zielführend, die unterschiedlichen Stakeholder bei der Planung frühzeitig mit einzubeziehen: das Top-Management, die HR-Leitung, den Betriebsrat, die Teilnehmenden selbst, Vorgesetzte sowie die Verantwortlichen, die für die eigentliche Programmdurchführung zuständig sind.

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