Aufbau eines
binationales Trainerteams in China

„Train the Trainer“ des bestehenden Trainerpersonals im kulturellen Kontext
Personalentwicklung eines deutsch-chinesischen Management-Teams bei einem deutschen Automobilzulieferers in China sowie Aufbau eines internen Trainingszentrums.
CONTUR woman man discussion cn
Gebäude

Unser Kunde

Als Teil eines expandierenden global agierenden Automobilzulieferers mit über 2.500 Mitarbeitern in Europa, Nord- und Südamerika sowie Asien, wurde in kürzester Zeit eine der umweltfreundlichsten Fabriken dieses Unternehmens im Osten Chinas erbaut. Zwischen Spatenstich und dem ersten Produkt vom Fließband verging nicht einmal ein ganzes Jahr.

Diese hohe Geschwindigkeit und der gleichzeitig hohe Anspruch an die neu eingestellten Mitarbeitenden, sowie der Plan, die Belegschaft in wenigen Monaten von 100 auf 150 zu erweitern, gab einen herausfordernden Rahmen für die Personalentwicklung des jungen deutsch-chinesischen Management-Teams.

Darüber hinaus war die Investition in dieses Projekt die größte in der Geschichte des Unternehmens. Dies erhöhte zusätzlich den Druck, ein möglichst schnell funktionierendes, effektives Arbeitsumfeld zu schaffen. Gleichzeitig sollte ein internes Trainingszentrum aufgebaut werden, mit eigenen, gut ausgestatteten, Trainingsräumen.
  • Branche: Automobilzulieferer
  • Gründung: 2015
  • Mitarbeitende: 100

Ziele

Auf Grund des hohen Trainingsbedarfs in kurzer Zeit, sollten interne Trainer in einem Crash-Kurs möglichst kurzfristig in die Lage versetzt werden, eine Vielzahl an praktischen Trainings kompetent und selbstsicher durchführen zu können. Dazu gehörte ebenfalls das Konzipieren und Adaptieren von Trainingsreihen, sowie das Erstellen von ganzjährigen Trainingsplänen.

Bei der Auswahl eines Providers für diesen Trainingsbedarf war dem Kunden deshalb ein erfahrener  Trainingsanbieter wichtig, mit dem Verständnis für internationale Unternehmen, die größtenteils mit lokalen Mitarbeitern agieren wollen.

Herausfordernd war zudem, dass die Shopfloor-Mitarbeiter direkt aus der Umgebung rekrutiert wurden und keine Erfahrung im Umgang mit internationalen Unternehmen sowie bezüglich der spezifisch geforderten hohen Qualitäts- und Umweltstandards mitbrachten.

 

Die Firma kam deshalb mit dem Wunsch auf uns zu, einen kompakten und dabei langfristig effektiven Crash-Kurs für das vorhandene Trainerpersonal zu entwickeln und durchzuführen.

Dabei sollte vor allem darauf geachtet werden, den Trainingsanspruch der deutschen Fabrikleitung mit den Eigenheiten und Fähigkeiten der lokalen Trainer und zukünftigen Teilnehmer zu berücksichtigen.

Maßnahmen

Anhand der Ziele und Anforderungen kombinierten wir zwei bestehende Trainings, adaptieren kulturelle Eigenheiten und teilten die Trainingseinheiten in ein mehrstufiges Programm auf:

  • Vorab-Fragebogen zu Erfahrung und Kompetenz der zu trainierenden Trainergruppe, sowie zum Abgleich unterschiedlicher Erwartungshaltungen in verschiedenen kulturellen Kontexten
  • Ein-tägiger Crash-Kurs zur Auffrischung der Trainingskompetenzen und Bewusstmachung interkultureller Herausforderungen
  • Ein zwei-tägiger Aufbaukurs für Feedback zu bestehender Trainingsdurchführung und der Aneignung von Kompetenzen zur Konzeption von Trainingsreihen und ganzjährigen Trainingsplänen
  • Begleitung der Entwicklung der Teilnehmenden über die Zeit des Programms
  • Freiwillige Coachingsessions und Trainingsbegleitung im Nachgang des Aufbaukurses

Zusammenarbeit

Start der Zusammenarbeit war 2015 mit einer Befragung der Teilnehmenden und regelmäßigen Alignment Loops mit der Personalentwicklung. Dadurch, dass wir auch für Führungskräfteentwicklung, Projektmanagement Trainings und Onboarding Prozesse als Provider eingesetzt waren, konnten wir innerhalb kurzer Zeit ein enges Vertrauensverhältnis aufbauen.

Die Zusammenarbeit mit der Fabrikleitung sowie mit dem gesamten Management-Team war sehr professionell, offen, vertrauensvoll und konstruktiv. Dabei konnten Erfahrungen aus unterschiedlichen Trainingsmaßnahmen wiederum in Feedbackschleifen die Qualität und Effektivität von Programmen auch in den Folgejahren kontinuierlich steigern.

Chinesisch-deutscher Mix der Teilnehmenden

Kombination bestehender Trainings adaptiert auf den kulturellen Kontext

Durchführung in eigenen Trainingsräumen in Shanghai mit professionellem Neuland Equipment

Ergebnis

Das mehrstufige Training, insbesondere mit seinen Feedbackschleifen zu tatsächlich durchgeführten Trainings, hat maßgeblich dazu beigetragen, dass in kurzer Zeit eine Vielzahl an professionellen Trainings durch das eigene Personal selbstständig durchgeführt werden konnte.

Die Teilnehmenden haben zusätzlich interkulturelle Kompetenzen aufgebaut und auch auf andere Aspekte ihrer Zusammenarbeit übertragen können. Darüber hinaus hat die Trainingsumgebung der CONTUR in Shanghai die Ausstattung und Gestaltung der Trainingsräume des Kunden inspiriert: von baulichen Veränderungen bis hin zu Trainingsmaterialien.

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